Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

So ein Theater - wie konnte das passieren?

Lesung des Verbandes deutscher Schriftsteller Berlin


Sieben Autoren aus dem Verband deutscher Schriftsteller in Berlin lesen Verrücktes und Unglaubliches, Komisches und Ernstes von der Bühne des Lebens. Von einem Trickdiebstahl im Friedrichshain erzählt Drehbuchautor Hans Müncheberg, und der Lyriker, Dramatiker und Theaterwissenschaftler Jürgen Groß, ehedem Hausautor am Maxim-Gorki-Theater, stellt die Kurzfassung eines Einakters vor: „Kleiner Parteitag“. Vom König zum Bettler – so ergeht es dem Türsteher einer berühmt-berüchtigten Lokalität in der Berliner Friedrichstraße in der Kurzgeschichte von Dieter Schubert, der 1979 zusammen mit Stephan Heym aus dem DDR-Schriftstellerverband ausgeschlossen wurde. Dann tritt Johann Wolfgang Goethe auf, Intendant des Weimarer Hoftheaters und sehr interessiert am Berliner Theaterleben – in „Frühstück mit Dame“, einer fiktiven Begegnung im Weimarer Gartenhaus, aufgeschrieben von Gabriele Brang. Heine-Biograph Jochanan Trilse-Finkelstein, gewährt Einblick in die geplante epische Familiensaga „Als Fremdling im Fremdland“. In „Ein ganz anderes Berlin“ schließlich zahlt eine Frau mit Heiratsabsichten am Ende die Rechnung – aber schön war es doch: eine Kurzgeschichte der Krimiautorin und Kulturwissenschaftlerin Dorle Gelbhaar. Im zweiten Teil des Abends geht es um den berühmten Sohn einer bemerkenswerten Mutter, und also die höchst erstaunliche Kindheit des Soldatenkönigs und Über-Preußen Friedrich II. Es lesen die Autorin und Schauspielerin Uta Sax sowie der Schauspieler Jürgen Thormann (Echopreis 2007).

  

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