Ihre Alben sind so etwas wie eine Hommage zweier Musiker, die Erfahrung gesammelt haben im Komponieren von assoziativer und verwobener Musik. Oliver Doerell und Stephan Wöhrmann, die erstmals für die Produktion von Soundtracks für Stummfilme zusammengearbeitet haben, bewegen sich mit ihren Alben auf einem zerbrechlichen Terrain von transparenten Klavierlinien und jener Art von subtiler elektronischer Musik, die man kaum beim ersten Hören erfassen kann. Es ist passend, dass das Duo daran gewöhnt ist, seine harmonischen Tonschnipsel bewegten Bildern anzupassen. Die Musik ruft eine Fülle von Erinnerungen an halb vergessene Filme und Erfahrungen hervor, die in Form von flüchtigen Bildern in uns auftauchen. Denkt man an Filmemacher wie Theo Angelopoulos oder Krzysztof Kieslowski im visuellen Bereich, bekommt man eine annähernde Ahnung davon, was einen erwartet.
Der in Athen geborene, mittlerweile in Berlin beheimatete Hior Chronik machte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Radioproduzent für JazzFM und Kolumnist für verschiedenste Musikmagazine. Vor sieben Jahren begann er, aktiv Musik zu machen, legte seinen Fokus auf minimalen, vom Piano gesteuerten Ambient, der sich in melancholisch cineastischen Melodien äußert. Diese fanden ihren Weg unter anderem in Filme, Dokumentationen und Kunst-Performances.
Tickets kosten 15,- Euro.
Swod Website
Hior Chronik Soundcloud
Mamaev Kurgan from Steffen Ramlow on Vimeo.
