Volksbühne Berlin am Rosa-Luxemburg-Platz
 

Trinität der Künste

Nicole Bianchet / Catherine Lorent / Hertzangst


NICOLE BIANCHET Geboren in Los Angeles, aufgewachsen im Schwarzwald und seit 2009 in Berlin und den Niederlanden lebend, verschrieb sich die Malerin (Galerie Michael Haas) Bianchet 2014 dem eigensinnigen Projekt, innerhalb eines Jahres drei Soloalben zu produzieren. Alle drei Alben („House of Silence“, „Milky Stroboscope“ und „Burning Rainbows“) sind im Stile der *Alten Schule* live eingespielt. Dabei reicht die Bandbreite ihrer Musik vom zarten Singer - Songwriter - Ton einer Sibylle Baier bis zum düsteren Lollipop à la Julee Cruise. Zuckerwatte und Karoussel. Fans von Hope Sandoval, Kate Bush und Beth Gibbons werden auf ihre Kosten kommen. GRAN HORNO Gran Hornos neues Album Hymni erscheint auf einer Vinyl mit acht Liedern aus der letzten Dekade. Es wurde in Berlin in den Klangbild-Studios von Martin J. Fiedler im November-Dezember 2014 aufgenommen, gemixt, produziert und gemastert. Die multi-instrumentale Lorent aus Luxemburg, geboren in München, verhext die Zuhörer mit ihrer ungewöhnlichen, mehrere Oktaven umfassenden Sub - Alto - Stimme, die den Zuhörer mithilfe seines unaufdringlich - sexy dunklen Timbres zu Träumerischen Tiefflügen einlädt – Eine komplexe polyphone Schichtung auf den Almen des Alts. HERTZANGST Das seit 2009 von den beiden bildenden Künstlern Tom Früchtl (E-Gitarre) und John von Bergen (Drums) gegründete Metal Projekt Hertzangst wütet seit 2012 mit Lorent (Growling/Bass) aka Gran Horno/Closter in den Heiligen Hallen Berlins und anderswo. Lorent, eine der weniger weiblichen Growlerinnen, ergänzt das vormalige Duo zur Traum–Doom–Trinität. Hertzangst spielt live Spontankompositionen, die von Bands wie Black Sabbath, Health, Minor Threat und Slayer inspiriert sind. Nach den Albenpräsentationen Bianchets und Lorent’s mündet der Abend in einer von Hertzangst dargebotenen Tribal-Kulmination. Das improvisierte Bühnenenvironment, bestückt mit Bianchets Wunschmaschinen (jedem Konzertbesucher wird ein Wunsch gewährt) und anderen rituellen Gegenständen aus den Ateliers der Berliner Künstler, lockt mit dem Charme einer Wunderkammer.
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