Wie steht es um die kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich – 50 Jahre nach Unterzeichnung des Elysée-Vertrags, der jahrzehntelange Feindschaft, Krieg und Besatzung überwand? Das Festival Ultraschall, veranstaltet von Deutschlandradio Kultur und dem Kulturradio vom RBB, nimmt das Jubiläum zum Anlass, der Ambivalenz von Faszination und Distanz, den Gemeinsamkeiten und ästhetischen Unterschieden in der zeitgenössischen Musik beider Länder nachzuspüren. Im Fokus: die Uraufführung eines abendfüllenden Werks des französischen, in Berlin lebenden Komponisten Fabien Lévy. Ein musikalischer Diskurs über Grundfragen von Philosophie, Geschichte, Ethik und Kultur – über das Verzeihen und den Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft. Auch auf der Interpreten-Ebene ist der Abend ein deutsch-französischer: Die Neuen Vocalsolisten Stuttgart und das Pariser Ensemble 2e2m gehören zu den herausragenden Vertretern der Neuen Musik.
Am Tag darauf weitet sich die Perspektive auf Europa. „New Forum Jeune Création“ ist ein neues europäisches Netzwerk zur Förderung junger Komponisten: Sechs Komponisten, ausgewählt in einem internationalen Kompositionswettbewerb, erhalten die Möglichkeit einer mehrjährigen, engen Zusammenarbeit mit einem der beteiligten Ensembles aus Frankreich, Belgien und Deutschland. Das ensemble mosaik bestreitet das Berliner Gründungskonzert des Netzwerks mit experimentellen und provokativen Stücken der sechs Preisträger.
Tickets kosten an unseren Billettkassen 18,- Euro bzw. 12,- Euro (ermäßigt). Bei Buchungen über unseren Webshop kommen je 2 Euro Systemgebühr dazu.
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Konzerte von Ultraschall in Zusammenarbeit mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Gefördert von Impuls neue Musik / Deutsch-französischer Fonds für zeitgenössische Musik (21.1.). Mit Unterstützung von New Forum Jeune Création (22.1.).
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