Lesen: „Wenn ich groß bin, werd ich Dichter“
Es lesen: Marion Brasch, Lucy Fricke, Christoph Peters, Antje Rávic Strubel, David Wagner und Benedict Wells.
33 erfolgreiche deutschsprachige Gegenwartsautoren zeigen mit Faksimiles und Fotos ihre Schreibversuche aus Kinder- und Jugendtagen – von ihnen selbst kommentiert und interpretiert.
„Wenn ich groß bin, werd ich Dichter“ versammelt Werke von: Nora Bossong, Marion Brasch, Jan Peter Bremer, Michael Ebmeyer, Franzobel, Lucy Fricke, Ulf Geyersbach, Olga Grjasnowa, Annett Gröschner, Alexander Gumz, Helene Hegemann, Gerhard Henschel, Thomas Klupp, Svenja Leiber, Mariana Leky, Ulla Lenze, Annette Pehnt, Christoph Peters, Thomas Pletzinger, Tilman Rammstedt, Annika Reich, Monika Rinck, Verena Roßbacher, Kathrin Röggla, Gregor Sander, Jochen Schmidt, Clemens J. Setz, Brittani Sonnenberg, Peter Stamm, Saša Stanišić, Antje Rávic Strubel, David Wagner, Benedict Wells und Florian Werner.
Die Texte sind nicht nur sehr persönlich, sondern vermitteln vielfach auch ein Zeitgefühl der 1970er und 80er Jahre, in denen der Großteil der Autoren aufwuchs. Zugleich sind es Dokumente von politisch sehr bewegten Jahrzehnten: So fand Annett Gröschner bei Einsicht ihrer Stasi-Akten heraus, dass ihre Jugendgedichte, die sie selbst vor vielen Jahren vernichtet hatte, zuvor von einer Lehrerin abgeschrieben und mit Kommentaren zu ihrer vermeintlichen Staatsfeindlichkeit der Stasi übergeben worden waren.
Florian Werner, 1971 in Berlin geboren, schreibt erzählende Sachbücher und Prosa, spielt Fußball in der Deutschen Autorennationalmannschaft und arbeitet für den Hörfunk. Seine Bücher wurden unter anderem ins Englische, Spanische und Japanische übersetzt und mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt erschien: Helium und Katzengold: 92 elementare Geschichten. Florian Werner lebt mit seiner Familie in Berlin.